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Von der Idee zum finalen Bild – oder: Wie ich fast verhungert wäre.

Autorenbild: Beat BachmannBeat Bachmann

Aktualisiert: vor 6 Tagen



Es begann mit einer brillanten Idee: Ein köstlicher Berliner mit Marmeladenfüllung, kunstvoll in Szene gesetzt, um dem Betrachter das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen. Doch der Weg zum perfekten Bild ist steinig – und mehlbestäubt.

Schritt 1: Die Zutaten-Jagd (Bild 1)

Bewaffnet mit Puderzucker, Marmelade und einem Sammelsurium an Küchenutensilien bereitete ich mich mental auf das Shooting vor. Nebenbei fragte ich mich: Wieviel Chaos ist eigentlich notwendig, um einen Berliner zu fotografieren? Antwort: Erstaunlich viel.

Schritt 2: Das erste Testfoto (Bild 2)

Die ersten Versuche waren ... sagen wir mal „ausbaufähig“. Der Berliner sah zwar lecker aus, aber irgendetwas fehlte. Vielleicht eine schicke Glasur? Eine andere Perspektive? Oder einfach der Fakt, dass ich ihn nicht sofort essen durfte?

Schritt 3: Das Set steht (Bild 3 & 4)

Mit präziser Perfektion wurde das Licht gesetzt. Eine Softbox hier, eine zweite Lichtquelle da. Testbild. Noch ein Testbild. Noch eins. Plötzlich ein Gedanke: Vielleicht sollte ich einfach direkt in den Berliner beissen und das Shooting aufgeben? Nein! Profis halten durch.

Schritt 4: Das perfekte Bild (Bild 5)

Nach unzähligen Anpassungen war es endlich soweit: Das Meisterwerk! Der Berliner strahlte in seiner vollen Puderzucker-Pracht, flankiert von einem Latte Macchiato. Perfekte Schärfe, wunderschöne Kontraste. Jetzt fehlte nur noch ein letzter, wichtiger Schritt.

Schritt 5: Der beste Teil an der Food-Fotografie

Sobald die Speicherkarte voll war, wurde das Set geräumt – und die Belohnung eingesackt. Der Berliner hatte sich seinen Ruhm verdient, aber mein Hunger war größer als jede künstlerische Zurückhaltung. Und so endete das Shooting mit dem unvermeidlichen Schicksal aller Food-Fotografen: einem glücklichen Bissen in die Hauptrequisite. 🎉







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